Hühnereigroße Hagelkörner zerschießen Fenster
Zwei lokal begrenzte Gewitter verursachen am Wochenende in einigen Kommunen große Schäden.
Kreisheimatpflegerin Barbara Mettenleiter-Strobel könnte heulen: Bis Samstagmittag haben im Garten der Kreisheimatstube in Stoffenried noch rote Geranien geblüht, sind Kartoffeln und Zucchini gewachsen. Nach einem gewaltigen Hagelschlag am späten Samstagnachmittag ist nicht nur der kleine Garten verwüstet, auch das Gebäude ist einem desolaten Zustand und muss bis auf Weiteres geschlossen werden. Einen Tag später tobte das nächste Unwetter, diesmal waren besonders Leipheim und die Gemeinde Kammeltal betroffen. In der Güssenstadt musste wie berichtet der Kinderfestplatz geräumt werden, in Wettenhausen musste die GZ 17 gesperrt werden.
Der Hagel am Samstag kam plötzlich, nahezu aus heiterem Himmel, und dauerte etwa zehn Minuten lang. „Es ging so wahnsinnig schnell, man konnte keine Vorsorge mehr treffen“, erzählt Kreisheimatpflegerin Mettenleiter-Strobel, die selbst in Stoffenried wohnt. Sie habe zum Glück alle Rollläden unten gehabt, sodass die Läden von den teils hühnereiergroßen Hagelkörnern zwar Dellen abbekamen, die Fenster aber ganz blieben. Der Rasen in ihrem Garten sei anschließend unter einer geschlossenen Eisdecke begraben gewesen. Wie Mettenleiter-Strobel mitbekommen hat, hätten einige Bewohner, die noch ihr Hab und Gut retten wollten, blaue Flecken von den Hagelkörnern davongetragen. An mehreren Wohn- und vor allem Gewächshäusern seien die Scheiben geborsten, auch die Kreisheimatstube hat es hart getroffen.
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