Ichenhauser wollen Asylsuchende "aufnehmen und gut annehmen“
Eines wurde beim Runden Tisch deutlich: Ichenhauser wollen Asylsuchenden in der Stadt helfen. Das Arbeitsverbot ist eines der größten Probleme
Kann ich mich mit den Asylbewerbern verständigen? Wie viele von ihnen werden tatsächlich als Flüchtling anerkannt? Müssen sie in ihr Herkunftsland zurück, wenn sich dort die Lage verbessert hat? Sind die Asylbewerber traurig? Wozu brauchen sie Smartphones? Dürfen sie arbeiten? Wie kann man ihnen Deutsch beibringen? Diese und noch mehr Fragen wurden in Ichenhausen beim Runden Tisch zum Thema Asyl gestellt, auf viele gab es Antworten. „Man könne zwar nicht alle Probleme lösen“, sagte Bürgermeister Robert Strobel nach zwei Stunden, „aber wir versuchen, unseren Teil beizutragen.“
Wie diese Unterstützung aussehen könnte, das ist so vielfältig wie die knapp 60 Menschen, die auf Einladung der Stadt zum Informations- und Gedankenaustausch gekommen waren. „Sie brauchen keine Sofas!“, sagte jedenfalls Sigrun Grüninger von der Diakonie, eines der größten Probleme sei für die Asylbewerber das bisher neun Monate dauernde Arbeitsverbot – vor allem für die Männer. Deutsch lernen, das wollen die meisten Flüchtlinge. Vor allem die 24 jungen Männer, die in der Unterkunft an der Heinrich- Sinz-Straße leben, wollen sich bewegen, Fahrräder sind gefragt, Sport in Vereinen. Da sei Ichenhausen schon gut aufgestellt, berichtete Quartiersmanagerin Jasmin Mailänder. Zwölf Fahrräder – „kein Glump“ – seien gespendet worden, auch Sportkleidung, und sechs Asylbewerber seien beim FC Grün-Weiß oder beim türkischen Fußballverein aktiv: „Das läuft ganz toll.“
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