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„Es ist etwas sehr Sinnvolles, Menschen zu helfen“: Arbeitskreis-Helferin Gunda Schrader schenkt Deffinger Asylsuchenden eine Digitalkamera.
Foto: Helmut Kircher
VonHelmut Kircher
Asylbewerber kochen für die Ehrenamtlichen des Arbeitskreises „Deffingen hilft“ und interessierte Gäste des Sommerfestes im Günzburger Stadtteil. Einige berichten von schlimmen Schicksalen.
Der Kontrast könnte nicht größer sein. Während in einem Camp in München Asylbewerber in einen Hungerstreik getreten sind, wird in der Deffinger Asylbewerber-Unterkunft mit gutem Essen gefeiert. „So schmeckt die Welt“, steht als Motto über dem Sommerfest, das der Arbeitskreis (AK) „Deffingen hilft“ für die gegenwärtig 30 Asylbewerber im Ort, das Helferteam und die Öffentlichkeit veranstaltet.
Das Motto „So schmeckt die Welt“ offenbart bei näherer Betrachtung eine Doppeldeutung. Von der Küche der Asylbewerberunterkunft Pension Regina her ziehen am Freitag Wolken kulinarischer Düfte der Note „weltläufig“. Ein Gemisch aus morgenländisch gewürzter Raffinesse mit fremd anmutendem Fluidum süßlicher, sanft-exotischer Kochtopfpoesie. Erstaunlich: Fast nur Männer stehen am häuslichen Herd. Doch egal, was sie an Gegrilltem, Gebackenem und Gekochtem auf Tisch und Teller zaubern – das ist alle Achtung wert. Den Gästen schmeckt es offensichtlich.
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