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Es waren drastische Szenen, die die Burgauer Mittelschüler bei einer Einsatzübung erlebten.
Foto: Bernhard Weizenegger
VonAnika Wening
Bei der Faschingsparty an der Mittelschule in Burgau sehen die Jugendlichen schockierende Szenen. Die Unfallübung zeigt, wieso der Tod gerade in der Faschingszeit immer mitfährt.
Es ist laut, die Musik dröhnt in den Ohren, die Bässe lassen die Wände vibrieren. Schafe, Hexen und Cowboys, alle sind ausgelassen, lachen und tanzen wild durcheinander. Plötzlich erscheint ein Video auf einer Leinwand. Die Schüler setzen sich, wissen nicht was sie erwartet. „Mama, ich habe dir versprochen keinen Alkohol zu trinken. Das habe ich auch nicht. Der andere aber schon.“ Es wird schlagartig still in der großen Aula, alle starren wie gebannt auf den Film, der vor ihren Augen abläuft.
Präventionsfilm setzt auf Schockwirkung
Der Zuschauer schwebt über dem Geschehen, ein junges Mädchen liegt neben den Trümmern eines Autos und richtet ihre letzten Worte in Gedanken an ihre Mutter. Nur gebrochen und mühsam sind diese aus dem Off zu hören : „Ich hätte dir gerne noch so viel gesagt, aber jetzt ist es zu spät. Ich muss sterben.“ Dann gehen die Schüler nach draußen.
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