Investoren übernehmen nun doch Wurstfabrik
Von Höhen und Tiefen konnte man in der vergangenen Woche in Gundelfingen (Kreis Dillingen) nicht mehr sprechen. Die Ereignisse überschlugen sich richtiggehend. Wurde am Montag Nachmittag den Mitarbeitern der Gundelfinger Fleisch- und Wurstfirma Xaver Schwarz noch verkündet, dass der Betrieb Ende September stillgelegt würde, herrschte bereits gestern allgemeines Aufatmen.
Nach langen, schwierigen Verhandlungen hat die Investorengruppe um Robert Richter aus Regensburg die Wurstfabrik dem Insolvenzverwalter Michael Pluta abgekauft. "Alle Mitarbeiter und alle Verkaufsstellen in der Region werden übernommen", so Pluta. Nicht alle: Die Filiale in Frickingen wurde bereits stillgelegt, die zwei Mitarbeiter werden nicht neu beschäftigt.
Bürgermeister Franz Kukla war einer der Ersten, der bereits am Morgen einen positiven Ausgang nicht mehr für unmöglich hielt. Als Mitglied des Aufsichtsrats hatte er sich bei der Sparkasse für die Wiederaufnahme der Gespräche stark gemacht. "Ich habe die Verantwortlichen angesprochen, ob sie nicht noch einmal zu Verhandlungen bereit wären. Schließlich soll es letztendlich nicht um Immobilien gehen, sondern um die Menschen, die dort arbeiten", sagt er. Die Stilllegung des Traditionsunternehmens wäre für ihn ein tragisches Ereignis in der Gundelfinger Geschichte gewesen. Kukla: "Schwarz-Wurst hat einen hervorragenden Ruf. Beim Direktverkauf in der Xaver-Schwarz-Straße sind Kunden aus der ganzen Region zu Gast." Er prognostizierte am Vormittag: "Ich glaube, da tut sich was." Und in der Tat: Die Gesprächspartner einigten sich am Nachmittag. Bei dem Preis sind sich die beiden Seiten anscheinend entgegengekommen. "Zufrieden sind wir beide über den Preis dennoch nicht. Wir jammern sozusagen beide", sagt Pluto gegenüber unserer Zeitung.
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