Jaser heuert bei Alternative für Deutschland an
Der Landtagskandidat der Piraten verabschiedet sich. Er will jetzt für die AfD in den Bundestag.
Der frühere FDP-Kreisvorsitzende Dietrich Jaser sorgt weiter für Wirbel. Nach seinem Austritt bei den Liberalen hatte sich der Jurist im Sommer des vergangenen Jahres als Direktkandidat der Piraten für die Bayerische Landtagswahl am 15. September nominieren lassen. Jasers Gastspiel bei den Piraten ist aber bereits wieder beendet. Der 51-Jährige wechselte zur Alternative für Deutschland (AfD), die inzwischen in den Landkreisen Günzburg und Neu-Ulm Kreisverbände gegründet hat. Damit nicht genug: Bei der Bundestagswahl am 22. September wird Jaser im Stimmkreis Neu-Ulm als Direktkandidat der AfD ins Rennen gehen. Er sei bereits bei der Gründungsversammlung der Kreisverbände aufgestellt worden, sagte der Anwalt auf Anfrage.
Jaser wollte gegenüber unserer Zeitung nicht so recht mit der Sprache heraus. Das Ganze sei „eine schwierige Geschichte“. Der Jurist sagte offen: „Mein Wechsel zu den Piraten war ein Fehlgriff.“ Er sei von der FDP im vergangenen Jahr maßlos enttäuscht gewesen und habe die Illusion gehabt, dass die Piraten eine liberale Alternative seien. Nun habe er bei den Piraten einen „Linksdrall“ festgestellt. Auslöser sei die Diskussion um ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle Bürger gewesen. In manchen Gesprächen sei er sich vorgekommen wie bei der KPD, sagt Jaser. Auch die Diskussion bei den Piraten, dass Pornos im Schulunterricht gezeigt werden sollen, habe ihn entsetzt. „Da zog ich die Reißleine und trat aus.“
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