Jetzt wird an der Uhr gedreht
Die Zeitumstellung in der Nacht zum Sonntag bereitet einigen Menschen Schwierigkeiten wie bei einem Jetlag. Ein Experte aus Günzburg verrät, was man nach dem Wechsel zur Sommerzeit tun kann
An diesem Wochenende ist es wieder so weit. In der Nacht zum Sonntag werden die Uhren um 2 Uhr eine Stunde vorgestellt. Das bedeutet eine Stunde weniger Schlaf. Seit Einführung der Sommerzeit gibt es Diskussionen, ob die Zeitumstellung überhaupt sinnvoll ist, denn vielen bereitet sie Probleme. Die innere Uhr wird gestört, der Biorhythmus gerät aus dem Gleichgewicht. Allgemeinmediziner Dr. Georg Kithil aus Günzburg kennt das Phänomen. „Es gibt die Zeitverschiebung jetzt schon seit circa 30 Jahren. Viele Menschen haben sich schon an sie gewöhnt, andere kämpfen am Anfang noch immer mit der Umstellung“, sagt der Mediziner. Das sei vor allem jetzt bei der Umstellung auf die Sommerzeit der Fall, wenn die Nacht eine Stunde kürzer wird. Im Herbst, wenn die Menschen bei der Umstellung auf die Winterzeit eine Stunde länger schlafen können, gibt es meist keine Probleme, hat Kithil festgestellt. „Besonders Kleinkinder und ältere Menschen spüren die Zeitumstellung“, informiert der Allgemeinarzt.
Ottmar Pfanz-Sponagel von der Gesundheitskasse AOK in Günzburg sagt, dass die Probleme mit denen eines Jetlags verglichen werden können. Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsschwäche und Appetitlosigkeit zählten bei manchen zu den Folgeerscheinungen. Das liege daran, dass sich die innere Uhr am Tageslicht orientiere. Normalerweise passe sich der Körper automatisch an die jahreszeitlichen Umstellungen an, doch durch die Zeitverschiebung werde dieser Rhythmus abrupt unterbrochen.
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