Leipheim: Jugendliche gehen in die Boxxx

VonAngela Brenner

Seit einigen Monaten ist Sarah Bartenschlager die Ansprechpartnerin im Jugendhaus. Was sie sich für die Zukunft wünscht und warum es Angebote für Mädchen geben soll.

An den Wänden hängen Poster von Bands und Musikern. Und auf dem Billardtisch liegen schon die Queues bereit. Es ist Freitagnachmittag, kurz vor 16 Uhr. Sarah Bartenschlager hat gerade die Tür der Boxxx geöffnet und wartet auf die ersten Jugendlichen, die heute das Leipheimer Jugendhaus besuchen möchten. Noch schnell werden einige Flaschen Cola in den Kühlschrank gestellt und ein Grill aus dem Auto geholt. Heute ist Burger-Abend im Jugendhaus. „Das haben wir am Dienstag so beschlossen. Ganz spontan“, erzählt Sarah Bartenschlager.

Sie ist seit Ende April Ansprechpartnerin im Leipheimer Jugendhaus. Einige Monate war die Boxxx auf dem ehemaligen Leipheimer Fliegerhorstgelände geschlossen. Seit 22. April sind die Pforten wieder geöffnet und Sarah Bartenschlager zieht eine erste Bilanz: „Es läuft gut. Die Boxxx wird wieder sehr gut angenommen.“ Etwa 20 Jugendliche schauen regelmäßig vorbei – mal sind es ein paar mehr, mal ein paar weniger. Die meisten von ihnen sind zwischen 14 und 18 Jahre alt. „Meistens entscheiden wir ganz spontan, was wir bei den offenen Treffs machen“, erzählt die 32-Jährige. Die einen spielen lieber Billard, andere kicken auf den Bolzplatz oder werfen auf dem Basketballfeld ein paar Körbe. Andere wollen einfach nur zusammen sitzen, Musik hören und sich unterhalten. „Der Standort hier ist optimal“, sagt Sarah Bartenschlager.

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