Kammeltaler kritisieren B16-Umfahrung
Auch die Beiträge zum Straßenausbau in Egenhofen beschäftigten die Besucher der Bürgerversammlung.
Die Frage, wer für die millionenschwere Straßensanierung im Kammeltaler Ortsteil Egenhofen wie viel bezahlen muss, wird wohl erst juristisch entschieden. Das wurde bei der Bürgerversammlung, zu der 140 Besucher kamen, am Dienstagabend in der Wettenhauser Grundschule deutlich. Außerdem beschäftigt die Kammeltaler die Wasserversorgung, der Straßenverkehr und die Breitban dversorgung.
Umgehungsstraße Um die B16-Umgehung bei Ichenhausen und die damit verbundene ICE-Neubaustrecke ging es im Jahresrückblick des Bürgermeisters und der anschließenden Diskussion. Der Kammeltaler Bürgermeister Matthias Kiermasz steht dem Korridor der ICE-Neubaustrecke zwischen Augsburg und Ulm kritisch gegenüber: „Es nutzt nichts, wenn die B16-Umgehung weiter weg ist, dafür aber der ICE durch die Gemeinde rauscht.“ Hubert Krimbacher aus Ettenbeuren forderte in der anschließenden Diskussion, dass der Gemeinderat sich mit den Auswirkungen der B16-Ost auf das Kammeltal befassen solle. Seiner Ansicht nach werde die Umgeghung keine Entlastung bringen, sondern mehr Belastung erzeugen, vor allem für das Kammeltal. Weil auf den Staatsstraßen 2023 und 2024 stärkerer Verkehr erwartet wird, soll dort ein Kreisverkehr entstehen, sagte Kiermasz. Beschlossen sei aber noch nichts. Zur Ostumgehung erläuterte Kiermasz, dass die Trasse laut aktuellen Plänen nicht näher als 800 Meter an das Gemeindegebiet heran rücken werden. Hermann Böck aus Behlingen hielt den Kreisverkehr für überflüssig, wenn seinem Vorschlag für eine B16-Westumgehung von Kötz bis nach Wattenweiler gefolgt worden wäre. Einer völligen Neuplanung gab Bürgermeister Kiermasz jedoch keine Chance. Josef Dreher wies darauf hin, dass der Lasterverkehr in Behlingen und Ried stark zugenommen habe, seit auf der B16 bei Ellzee eine Mauterfassungsgerät installiert wurde. Viele Fahrer würden über die Staatsstraße 2024 Richtung Ettenbeuren ausweichen, bestätigte Zweiter Bürgermeister Johann Anwander unserer Zeitung.
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