Kaum Kredite in der Schweiz
Der starke Franken setzt einigen deutschen Kommunen arg zu. Im Landkreis können Kämmerer jedoch ruhig schlafen. Anders ist es bei mehreren privaten Bankkunden
Der Schweizer Franken ist im Höhenflug, seit die dortige Notenbank die Kursbindung an den Euro aufgegeben hat. Deutsche Kommunen, die Kredite in der Schweiz aufgenommen haben, bekamen die Entwicklung schmerzlich zu spüren. Der Wert ihrer Schulden hat deutlich zugenommen.
Wie sieht es bei den Städten im Landkreis aus? Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig sagt: „Für uns gilt der Grundsatz der soliden Finanzplanung.“ Deshalb habe Günzburg auch keine Kredite in der Schweiz aufgenommen. Und das, obwohl es in der Vergangenheit immer wieder verlockende Angebote gegeben habe. „Das war vom Zinsniveau schon interessant“, sagt Jauernig, der vor seiner Zeit als Oberbürgermeister Banker gewesen ist. Die Kreisstadt Günzburg mache aber grundsätzlich keine Geldgeschäfte mit Währungsrisiko, sagt Jauernig. Kredite hole sich die Stadt bei der Sparkasse und Genossenschaftsbanken im Landkreis oder auch bei staatlichen Geldinstituten. Der Bezirksvorsitzende des Städtetags bestätigt, dass einige Kommunen durch die Aufwertung des Frankens richtig in die Bredouille geraten sind. Hier handle es sich wohl um alte Kredite, die schon vor längerer Zeit geschlossen worden sind und sehr günstig waren.
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