Kein Ausstieg aus der Pyrolyse
Kreisräte wollen Anlage in Burgau so lange wie möglich weiterbetreiben. Ein Ofen könnte den anfallenden Schwelkoks verbrennen und das Ende hinauszögern
Landkreis Wie lange noch wird die Müllpyrolyse in Burgau laufen? Die Zukunft der Anlage beschäftigt die Günzburger Kreisräte. In der jüngsten Sitzung des Werkausschusses präsentierte der Leiter des Kreisabfallwirtschaftsbetriebs, Karl Schmid, verschiedene Szenarien. Wenn man die Dinge wie bisher laufen lässt, ist die Deponie bei der Pyrolyse in Unterknöringen um das Jahr 2020 herum voll. Ein weiterer Denkansatz sieht vor, die Verschwelungsanlage Ende des Jahres 2015 einzustellen. Dies will im Kreistag aber offensichtlich niemand. „Wir sollten die Pyrolyse-Anlage, so lange wie es technisch und wirtschaftlich möglich ist, weiterbetrieben“, sagte Matthias Kiermasz (CSU) unter der Zustimmung der anderen. Laut Vertrag zwischen der Stadt Burgau und dem Landkreis muss die Anlage stillgelegt werden, wenn die Deponieflächen in Unterknöringen verfüllt sind. Dies wäre 2020 der Fall.
Eine Überlegung sah bisher vor, das Ende der Pyrolyse durch ein Biomassezentrum zeitlich hinauszuzögern. Dieses Zentrum hätte den in der Pyrolyse anfallenden Schwelkoks verbrennen und die dabei anfallende Wärme zur Trocknung von Biomasse verwenden sollen. Eine entsprechende Machbarkeitsstudie ergab, dass dies technisch machbar, aber unter den gegebenen Voraussetzungen nicht wirtschaftlich ist. Die Kreisräte beschlossen jetzt einstimmig, diese große Lösung nicht weiterzuverfolgen.
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