Klein und allein, aber erfolgreich
Sie hat nur 18 Mitarbeiter und 70 Millionen Euro Bilanzsumme: die kleine Raiffeisenbank Roggenburg-Breitenthal. Warum sie sich dennoch in einem immer turbulenteren Markt behaupten kann
„Wie machen die das bloß?“: Diese Frage ist in Bankerkreisen nicht selten zu hören, wenn über die Raiffeisenbank Roggenburg-Breitenthal gesprochen wird. Da entstehen im Zeichen zahlreicher Fusionen inzwischen auch Genossenschaftsbanken mit Bilanzsummen in Milliardenhöhe und Hunderten von Mitarbeitern. Für die kleine Raiffeisenbank Roggenburg-Breitenthal, zu der 18 Mitarbeiter gehören, ist eine Fusion derzeit kein Thema. Und während bei viel größeren Banken Bilanzsummen stagnieren oder gar zurückgehen, konnte die kleine Bank ihre Bilanzsumme zuletzt sogar um zwölf Prozent steigern. Klein, gewissermaßen gegen den Strom schwimmend, aber erfolgreich – geht das im immer härteren Bankensektor? Vorstandsvorsitzender Günther Mayer und sein Vorstandskollege Martin sind fest davon überzeugt, dass es geht.
Sie sind sich bewusst, dass ihre kleine Bank angesichts der Entwicklungen im Umfeld gewissermaßen wie ein Exot wirkt. Die „Bankenehe“ zwischen den Genossenschaftsbanken Dillingen-Burgau und Günzburg ist perfekt. Das neue Institut wird eine Bilanzsumme von rund 1,27 Milliarden haben und damit in einen Bereich vorstoßen, in dem die Sparkasse Günzburg-Krumbach liegt (etwa 1,65 Milliarden Euro). Experten rechnen damit, dass es in den kommenden Jahren auf dem Bankensektor zu weiteren Fusionen kommen wird. Nach der gescheiterten Fusion mit der Volksbank Günzburg 2013 könnte es mittelfristig zu einer Annäherung zwischen den Raiffeisenbanken Krumbach und Thannhausen kommen.
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