Kommt ein neutraler Ansprechpartner für Heimbewohner?
Die SPD-Idee findet bei Kreisräten Anklang, dennoch wird die Entscheidung vertagt
Wie könnte es anders sein? Auch in einem Alten- und Pflegeheim läuft nicht immer alles rund. Sich über Probleme oder gar Missstände zu beschweren, fällt den Heimbewohnern oder deren Angehörigen aber meistens schwer. Es könnte ja Repressalien geben. Die SPD-Kreistagsfraktion hat deshalb vorgeschlagen, für die Seniorenheime des Landkreises eine neutrale „Ombudsperson“ zu bestellen, an die sich Betroffene vertraulich wenden können. Im Ausschuss für Soziales, Familie und Senioren stieß der Vorschlag der Sozialdemokraten grundsätzlich auf Zustimmung. Trotzdem wurde eine Entscheidung vertagt.
Werner Gloning begründete die Initiative seiner Fraktion. Etwa 90 Prozent der telefonischen Anrufe, die er als Kreisrat erhalte, hätten die Alten- und Pflegeheime zum Inhalt. Oft werde von den Anrufern die Bitte geäußert, den Beschwerden ohne Nennung von Namen nachzugehen – aus Sorge, den Betroffenen könne aus ihren Hinweisen ein Nachteil erwachsen. Deshalb der Vorschlag, eine neutrale, nicht dem Kreistag angehörende „Ombudsperson“ als Anlaufstelle zu benennen, zunächst als zeitlich begrenzter Versuch.
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