Kreiskasse trotzt den Konto-Betrügern
Gefälschte Überweisungen für Bahntickets und Handyrechnungen: Immer wieder nutzen Kriminelle die Möglichkeiten der Sepa-Überweisungen, denn die werden von den Banken nicht mehr unter die Lupe genommen
Es war kein angenehmes Thema, das Kreiskämmerer Gernot Korz ganz am Ende der Kreisausschusssitzung ansprechen musste: Betrüger hatten bei diversen Einkäufen eine Kontonummer des Landkreises angegeben. Damit bekamen sie offenbar, was sie wollten, doch die Mitarbeiter der Kreiskasse merkten schnell, dass etwas faul war und widersprachen erfolgreich der Abbuchung. Seit die IBAN-Nummern für alle verbindlich sind, passieren solche Betrügereien immer wieder.
In den vergangenen 14 Tagen ist es passiert. Von einem oder mehreren Unbekannten wurde eine IBAN-Nummer des Landkreises benutzt, um damit Bahnfahrkarten zu kaufen sowie Geld an Handy-Anbieter zu überweisen. Nach Auskunft des Landratsamtes ging es dabei um relativ kleine Beträge, etwa um 980 Euro für vier Bahntickets. Doch das Konto wurde nicht belastet, denn einem Mitarbeiter der Kreiskasse fiel sofort die faule Zahlung auf: Er wunderte sich über den Abbuchungstext, der diesmal so ganz anders klang wie sonst, wenn bei der Bahn Fahrkarten gekauft werden. Die Kreiskasse widersprach der Abbuchung, wie es im Fachdeutsch heißt. „Es ist kein Schaden entstanden“, versicherte Korz den Ausschussmitgliedern. Einer von ihnen kannte das Thema bereits: Der Kammeltaler Bürgermeister Matthias Kiermasz gab an, dass auch seine Gemeinde bereits Bekanntschaft mit einem Abbuchbetrüger gemacht habe.
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