Krieg und Terror dürfen nicht vergessen werden
Zum Volkstrauertag sprach in Günzburg Oberbürgermeister Gerhard Jauernig. 70 Jahre nach Kriegsende des Zweiten Weltkriegs erinnert das Stadtoberhaupt an „den mutigen Mann Ottmar Frick, der den Amerikanern mit einer weißen Fahne entgegen ging und so entgegen dem Befehl aus Berlin, der für ein solches Verhalten die Todesstrafe androhte, Schlimmeres für seine Vaterstadt verhinderte.“ Die Weltkriege lägen nun schon ein Stück zurück, doch die Bereitschaft Gewalt anzuwenden, um den Willen von Menschen, Gruppen, Religionen oder Staaten gegenüber anderen durchzusetzen, sei deswegen nicht vergangen. „Kriege finden anderswo auf der Welt statt, ihren Auswirkungen können wir trotzdem nicht entrinnen“, verwies Jauernig auf die Flüchtlingskrise in Europa und die Terroranschläge in Paris. Die Geistlichkeit mit Stadtpfarrer Christoph Wasserrab und dem evangelischen Pfarrer Alexander Bauer bezog deutlich Stellung: „Der Frieden in der Zukunft gelingt nur, wenn Krieg und Terror nicht vergessen wird, gerade in diesen Tagen.“ Schließlich gehe es immer um Menschen und nicht um bloße Nummern. Die Stadtkapelle Günzburg und der Männergesangsverein Günzburg, sowie die Fahnenabordnungen von Alpen- und Gebirgsjägervereinigung, Kaiserlicher Schützengesellschaft, Sudetendeutschen Landsmannschaft Ortsgruppe Günzburg und Trachtenverein umrahmten die Gedenkveranstaltung. Feuerwehr Günzburg, Polizei, Stadträte und Bürger waren zahlreich gekommen.
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