Krumbacher Raiba möchte fusionieren
Partner ist Raiba Iller-Roth-Günz. Die Pläne der Vorstände und welche Hürden genommen werden müssen
Im Gespräch mit Otto Wengenmayer und Uwe Köhler fällt irgendwann auch einmal die Jahreszahl 1986. Otto Wengenmayer, heute Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Krumbach, trat 1986 seine Stelle bei der Raiffeisenbank Ziemetshausen an. Online-Banking oder Mobile-Banking? Das war kein Thema in der vordigitalen Welt. Und der Banker von 1986 hätte es sich wohl nicht vorstellen können, dass man in der Branche irgendwann einmal über Negativzinsen reden würde. Die Rahmenbedingungen auf dem Bankensektor haben sich geradezu drastisch verändert. Die Gewinne sinken, die Kosten steigen, auch in der Region fusionieren immer mehr Banken. Nun peilen die Raiffeisenbanken Krumbach und Iller-Roth-Günz einen Zusammenschluss an.
Die Gespräche stünden erst am Anfang, betonten Wengenmayer und Köhler. Es zeichne sich aber ab, dass Krumbach als größte Stadt des Gebiets einer vereinigten Bank der Sitz der Bank werde. Denkbar ist laut Informationen unserer Zeitung, dass Helmut Graf, derzeit Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Iller-Roth-Günz, Vorstandsvorsitzender der fusionierten Bank wird. Die Vorstände beider Banken wurden von den jeweiligen Aufsichtsräten beider Banken beauftragt, einen Fusionsvertrag auszuarbeiten. Die Abstimmung beider Vertreterversammlungen ist für Juni 2017 geplant. Sollten die beiden Versammlungen zustimmen, entstünde rückwirkend zum 1. Januar 2017 eine neue Bank mit rund 250 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von etwa 1,2 Milliarden Euro. Nicht zuletzt auch die immer mehr ausufernde Bürokratie mache diesen Schritt notwendig, wie Wengenmayer und Köhler hervorhoben.
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