Lammbräu ist fast nur im Getränkemarkt zu finden
Zwei Jahre nach dem Neustart ist das Traditionsbier in der Gastronomie ein Nischenprodukt. Im Handel läuft es gut – aber die selbst gesteckten Ziele werden noch nicht erreicht.
Obwohl Lammbräu seit knapp zwei Jahren nach einer gut drei Jahrzehnte dauernden Abstinenz wieder gebraut wird, ist von dem Burgauer Bier in der Stadt nicht viel zu sehen. Wer bei den Restaurants und Gaststätten auf die Schilder schaut, erkennt in erster Linie die Logos alt eingesessener Brauereien aus dem Landkreis. Die Chefin eines Traditionslokals hat Lammbräu sogar wieder von der Karte genommen und schenkt stattdessen ein Bier auf dem Kreis Augsburg aus. Sie möchte zwar nicht genannt werden, sagt aber: Gerade bei den älteren Gästen habe die Marke einen schlechten Ruf, auch wenn es ja nicht mehr das Gebräu von früher ist und es anders – und von einem anderen Unternehmen – hergestellt wird. Jüngere hätten es zwar schon bestellt, aber das habe leider nicht gereicht. „Das Bier lag teilweise so lange im Keller, dass das Haltbarkeitsdatum abgelaufen gewesen ist.“ Da habe sie handeln müssen.
Auch Andreas Otto, Pächter der Ran-Tankstelle in der Stadt, bestätigt, dass es bei Älteren nicht gut, aber bei Jüngeren um so besser ankomme. Privatkunden und auch Vereine kauften es regelmäßig im zur Tankstelle gehörenden Getränkemarkt. „Regionales ist ja auch immer mehr im Kommen.“ Dieselbe Erfahrung hat Thomas Wolf vom Fristo-Getränkemarkt gemacht. „Es wird eher vom jungen Publikum angenommen.“ Ältere Kunden meinten, früher habe man es nicht trinken können, warum solle es jetzt anders sein. Er ist mit dem Absatz im Markt aber sehr zufrieden, „viele haben sich darüber gefreut, dass es das Bier wieder gibt“.
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