Landensberg muss seine Kanäle sanieren
Warum die Gemeinde nicht allzu lange warten sollte und mit welchen Kosten sie rechnen muss
Anfang des Jahres wurde in der Gemeinde Landensberg mit der Befahrung der Schmutz- und Mischwasserkanäle begonnen. Inzwischen wurden von einer Gesamtlänge von insgesamt knapp zehn Kilometern Kanal etwa 6500 Meter inspiziert. Die Bestandsbeurteilung gibt zu denken: Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden sowohl in Landensberg als auch in Glöttweng insgesamt 22 Einzelschäden aufgenommen, die dringenden Handlungsbedarf erfordern.
Noch ist die Befahrung nicht abgeschlossen, dazu sollte es drei Wochen halbwegs trocken sein, informierte Karsten Schmidt vom Ingenieurbüro Degen auf der Sitzung des Gemeinderats. Übrige Kanalschächte befänden sich weitgehend in sumpfigen Grünflächen und seien schwer zugänglich. Die Bilder der bereits befahrenen Kanäle verdeutlichten den derzeitigen Stand: Starker Wassereindrang an verschiedenen Stellen, Risse an den Schachtanbindungen sowie Zutritt von Grundwasser durch unterschiedliche Setzungen von Schächten und Rohren – ein Risiko, das man nicht eingehen sollte. Unter anderem könnten Ausspülungen von Boden zu Schäden an Straßen führen, nicht zu vergessen seien die gesetzlichen Anforderungen bezüglich Standsicherheit, Grundwasserverunreinigung und Umweltschutz. Zwar gebe es andere Schäden, die nicht so dringlich seien, jedoch in ein Gesamtkonzept eingebracht werden müssten, die gravierenden Dinge sollten nicht zurückgestellt werden. Schmidt empfahl eine schnellstmögliche Einholung von Angeboten. Kostenpunkt 20000 bis 30000 Euro. Einstimmig wurde das Ingenieurbüro beauftragt, die Ausschreibung für die Sanierungsmaßnahmen einzuleiten. Auf Empfehlung des Büros soll auch eine überschlägige Kanalnetzberechnung durchgeführt werden, um die zu reparierenden Schadstellen mit den entsprechenden Rohrnennweiten zu sanieren.
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