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Ausstellung
29.03.2017

Letzte Worte zwischen Leben und Tod

Einsichten und Aussichten Sterbender und Schwerstkranker regen in der Sparkasse zum Nachdenken an

Auf den Fotos stehen bemerkenswerte Sätze. Wie der einer 48-jährigen Frau, die wegen ihrer Krankheit allzu früh dem Tod geweiht ist: „Wenn ich noch mal leben könnte, würde ich nicht mehr so viel putzen.“ 22 Landschafts- und Naturfotos, kombiniert mit Äußerungen Schwerstkranker und Sterbender, sind bei der Ausstellung „Einsichten – Aussichten“ zu sehen. Organisiert hat sie der Raphael-Hospiz-Verein Günzburg, eröffnet wurde sie am Montagabend in der Sparkasse. Heiter ist die Bilderschau nicht – geht es doch um die Tabuthemen Sterben und Tod. Doch immer wieder muss man schmunzeln. Zum Beispiel, wenn eine Patientin mit den Worten zitiert ist: „Das wär’s. Abends einschlafen und morgens tot aufwachen.“ Und die Ausstellung regt zum Nachdenken an. Etwa über die große Frage: Was könnte der Sinn des Lebens sein?

Der Raphael-Hospiz-Verein Günzburg feiert heuer sein 20-jähriges Bestehen. Teil einer ganzen Reihe von Veranstaltungen ist die Ausstellung „Einsichten – Aussichten“. Gründer und Ehrenvorsitzender des Vereins ist Prof. Wolfgang Schreml. Er ließ die zahlreichen Besucher der Eröffnung an seinen Gedanken und Einsichten teilhaben.

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