Liebe, Leidenschaft, Schmerz und Tränen
Neben zwei Kurzwerken war es Puccinis Messa di Gloria, die der Burgauer Kammerchor in den Mittelpunkt seines Auftritts in der Stadtpfarrkirche stellte.
Gerade mal 21 Jahre alt war Giacomo Puccini (1858-1924), als er dem Konservatorium seiner Heimatstadt Lucca eine große Messe für Chor, Orchester und zwei Solostimmen als Abschlussarbeit vorlegte. Trotz beachtlichen Erfolges bei der Uraufführung 1880 ließ der Jungkomponist seine erste umfangreiche Arbeit nicht veröffentlichen, es kam zu seinen Lebzeiten auch zu keiner weiteren Aufführung. Erst 72 Jahre später wurde sie von einem amerikanischen Priester wiederentdeckt und erlebte in Chicago ihre Wiedergeburt.
Der Auftakt beim Burgauer Konzert blieb aber nicht Puccini vorbehalten. Es waren die leicht weihrauchumwaberten Stimmschattierungen des 19-jährigen Gabriel Fauré (1845-1924), die sich in seiner „Cantique de Jean Racine“ in Zuhörers Gemüt zärtelten, mit vom Chor abgeklärt eleganten Crescendi, mit der orchestral von der Sinfonietta Lamagna religiös grundierten Einstellung, dem hymnischen Gesang auch den textlich vorgegebenen Erweckungsdrang zu verleihen.
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