Lotsendienste in die Berufswelt
Das Berufsbildungszentrum in Günzburg versucht junge Menschen so weit zu unterstützen, dass sie eine Chance auf dem Arbeitsmarkt bekommen. Es ist eine Herkulesaufgabe.
Um 5.30 Uhr ist für Ken Egger die Nacht zu Ende. Die letzten Traumfetzen verschwinden schnell – verscheucht durch den Lärm, den der Wecker des 18-Jährigen gewohnheitsmäßig unter der Woche um diese Zeit verbreitet. Um 6.30 Uhr sitzt der Bursche im Bus. Von Glöttweng geht es nach Günzburg ins Berufsbildungszentrum (BBZ). Die Zeit reicht noch, um die letzten Meter Fußweg von der Haltestelle zum BBZ zu unterbrechen, in einen Supermarkt abzubiegen und kurz etwas zu essen: wenn man so will – ein Frühstück. Dann begibt sich Egger in die Hände von Albert Takˇacs, seinem Ausbilder. Vielleicht ist der selbstständige Künstler Takˇacs das Ticket in die Berufswelt für Ken Egger und die anderen Altersgenossen. Momentan steht er noch vor deren verschlossener Tür. Das soll sich ändern.
Deshalb will der hoch aufgeschossene Egger die Tricks und Kniffe, die ihm gezeigt werden, aufsaugen, wie es das Stück Schwamm, das er gerade in einer Hand hält, mit der verdünnten braunroten Acrylfarbe tut. Maler will er werden, weil er hier die Möglichkeit sieht, die „Kreativität ausleben zu können“. Er gibt die Antwort wie ein Profi und drückt damit, ohne es zu formulieren, aus, was er gerade ist: glücklich.
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