Mariensong im Multimediasound
Ein beeindruckendes Werk ist in der Günzburger Heilig-Geist-Kirche zu hören gewesen. Ein besonderes ist es auch.
Sakral gesehen hat der Passionshymnus Stabat Mater Dolorosa – er stammt aus dem ausgehenden 13. Jahrhundert und besingt den Schmerz der Gottesmutter Maria unter dem Kreuz – in der katholischen Liturgie nur noch einen Nischenplatz. Musikalisch war er über all die Jahrhunderte hinweg immer ein Hit und ist einer geblieben. Das war jetzt auch in der Günzburger Heilig-Geist-Kirche zu hören.
Mehr als 60 Komponisten brachten den Text zu dieser gregorianischen Choralmelodie in verschiedenste Ausdrucksformen pastoraler Struktur. Machten aufgewühlten Schmerz zum tränenreichen Dauerbrenner. Von Palestrina über Pergolesi, Vivaldi und Bach bis zu Liszt, Penderecki und Rihm. Und eben der Keyboarder, Werbemusiker, Filmsoundtracker, Altjazzer und neusinfonische Chor- und Orchesterkomponist Karl Jenkins (geboren 1944 in Wales). Er schuf mit seinem 2008 in Liverpool uraufgeführten Stabat Mater ein textlich-musikalisches Passions-Cross-over, das in jedem Takt das wahrlich weltumspannende Musikvokabular seines Schöpfers widerspiegelt.
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