Markus Söder baut auf Minister Hans Reichhart
Obwohl der Landeschef der Jungen Union es nicht mehr in den Landtag geschafft hat, lässt der Ministerpräsident den bisherigen Staatssekretär nicht fallen.
Das Spielchen kennt Hans Reichhart bereits: Selbst am Tag der Ernennung lässt er sich nicht anmerken, dass er zu den großen Überraschungen von Ministerpräsident Markus Söder gehören wird. Morgens ist er in München zunächst noch in Jeans und Pulli unterwegs, um später dann doch im dunkelblauen Anzug zunächst in der CSU-Fraktionssitzung und danach im Plenarsaal des Landtags aufzutauchen. Schließlich gehört er bei der Regierungsbildung zu den Hauptakteuren. Nach rund acht Monaten als Finanzstaatssekretär ist er fortan Minister für Wohnen, Bauen und Verkehr. Damit kommt aus dem Landkreis Günzburg 20 Jahre nach Alfred Sauter wieder ein Minister.
Der Günzburger CSU-Kreisvorsitzende Sauter hatte sich nach der Landtagswahl Kritik gefallen lassen müssen. Denn der 68 Jahre alte, bestens vernetzte Landtagsabgeordnete wollte sein Direktmandat behalten. Und über die Liste hatte nach dem CSU-Ergebnis keiner der christsozialen Bewerber in Bayern eine Chance, in den Landtag zu kommen. Sauter sagt, er habe sich immer ruhig verhalten, weil er sich sicher gewesen sei, „dass Reichhart nicht durch den Rost fallen wird“.
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