Mit 90 Jahren rezitiert sie lange Gedichte
Vera Geis feiert heute in Günzburg. Sie hat in ihrem langen Leben nie aufgegeben
Wenn es mal nicht so gut gelaufen ist im Leben, dann hat sie nicht aufgegeben. Immer den nächsten Schritt machen und dann noch einen und noch einen, das war immer die Devise von Vera Geis, die in Günzburg heute ihren 90. Geburtstag feiert. „Sie hat nie aufgegeben“, sagen ihre Töchter Nina und Olga, „und sie hat alles mit einem Lächeln getan.“
Die Kinderzeit an der Wolga, „das war nichts Gutes“, sagt Vera Geis, „Armut, Hunger.“ Ein junges Mädchen war sie, als die Familie nach Sibirien vertrieben worden ist. Sechs Jahre musste sie dort in der Arbeitsarmee Dienst tun, in sommerlicher Hitze ebenso wie in der sibirischen Eiseskälte. Mehr als einfache Stiefel aus alten Autoreifen habe man nicht gehabt, erinnert sich die heute 90-Jährige. In Sibirien hat sie auch ihren Mann kennengelernt, einen Russen. 1953 war die Hochzeit. Ein Sohn und vier Töchter kamen zur Welt, und die Familie war für Vera Geis ihr Ein und Alles. „Alle Kinder waren fleißig und haben gut gelernt“, sagt sie.
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