Mobilfunkmasten: Stadt schaltet jetzt Experten ein
Nach Diskussionen im Stadtteil Wasserburg sollen künftig Gutachter bei Standortwahl helfen.
Diese Überraschung hatte im vergangenen Sommer in Wasserburg wenig Freude ausgelöst: Praktisch über Nacht war auf dem Gebäude der früheren Metzgerei in der Dorfmitte ein Mobilfunkmast installiert worden. Sofort regte sich Widerstand – kurz darauf überreichte eine Delegation im Rathaus 108 Unterschriften, die für den Rückbau der Telekom-Einrichtung auf dem Dach eines Privathauses gesammelt worden waren, an Oberbürgermeister Gerhard Jauernig. Rechtlich, das war schnell klar, hat die Stadt keine Handhabe gegen das Bauwerk, solange Grenzwerte und Bauhöhen eingehalten werden. Weil das Thema aber viele Bürger so beschäftigt hat, war es nun auch Anfang des Jahres Gegenstand der Klausurtagung des Günzburger Stadtrats. Und daraus ist nun ein Beschluss geworden, den das Gremium in seiner Sitzung am Montagabend gefasst hat.
Oberbürgermeister Jauernig berichtete von intensiven Diskussionen, die bei der Klausur in Rain am Lech geführt worden seien. Am Ende stehe ein Verfahren, das in Zukunft zur Versachlichung der Diskussion führen soll. Ab sofort nämlich, so hat der Stadtrat beschlossen, wird die Stadt bei neuen Standorten für Mobilfunkantennen einen externen Gutachter zur Beratung der Standortwahl einschalten. Damit kann die Stadt nämlich neben planungsrechtlichen Fragen auch auf die strahlungsrechtlichen Belange und die Versorgungsqualität eingehen und einwirken. Das Ziel: Die Strahlenbelastung für die Bürger minimieren, ohne die gewünschte flächendeckende Versorgung zu beeinträchtigen.
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