Mysteriöser Gasgeruch: Polizei steht vor einem Rätsel
In Burgau und Dinkelscherben müssen am Freitagmorgen die Einsatzkräfte innerhalb von nicht einmal 30 Minuten ausrücken.
Innerhalb von nicht einmal einer halben Stunde wurde am Freitagmorgen gleich zweimal Gasalarm ausgelöst. Kurz vor 7 Uhr wurde in Burgau ein Gasgeruch im Bereich des Bahnhofs und anschließend im Industriegebiet an der Ostpreußenstraße wahrgenommen. Der Großeinsatz der Feuerwehr und der Polizei verlief ohne Ergebnis. Zuerst wurde vermutet, dass ein vorbeifahrender Zug Betriebsmittel oder Ladung verloren hatte. Dies konnte jedoch nicht als Ursache ausgemacht werden. Auch die Absuche durch Mitarbeiter von Erdgas Schwaben verlief negativ. Letztendlich konnte nicht ermittelt werden, was für den Gasgeruch ursächlich war. Insgesamt waren neben der Polizei etwa 65 Feuerwehrleute der Wehren Burgau, Röfingen und Dürrlauingen im Einsatz.
Zuvor hatte ein Anwohner der Siefenwanger Straße in Dinkelscherben (Kreis Augsburg) gegen 6.30 Uhr einen intensiven Gasgeruch gemeldet. Am Einsatzort sowie nahezu im gesamten westlichen Ortsbereich wurde das von der Feuerwehr tatsächlich auch festgestellt. Aber ebenso wie in Burgau gab es auch hier keine befriedigende Erklärung für dieses „Phänomen“. Weder Polizei noch Feuerwehr oder der hinzugerufene Stördienst konnten Erhellendes beitragen. Während des Einsatzes ließ der Geruch merklich nach. Auch hier richtete sich der Verdacht gegen einen Güterzug, da dies die einzig logische Erklärung für den Gasgeruch in Bahnhofsnähe gewesen wäre. Bestätigt werden konnte die Annahme jedoch nicht. Die Herkunft des Geruches ist bislang jedenfalls nicht bekannt.
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