Nach Bahnunglück: 16-Jährige macht keine Angaben
Die einzig Überlebende der Günzburger Bahntragödie vom 27. Dezember, eine 16-jährige Schülerin, sollte von der Polizei vernommen werden. Sie erschien aber nicht.
Die Umstände, wie es am Abend des 27. Dezember zum Bahnunfall mit zwei Toten in Günzburg gekommen ist, werden sich wohl nicht mehr klären lassen. Die einzig Überlebende, eine 16-jährige Schülerin, sollte von der Polizei vernommen werden, erschien aber nicht. „Das darf sie, weil sie rechtlich die Option dazu hat“, erläutert Christian Owsinski, Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West. Gegen die 16-Jährige läuft formal ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Als Beschuldigte hat sie das Recht, keine Angaben zur Sache zu machen. Insider gehen davon aus, dass es vermutlich zu keiner Verurteilung kommt, sondern dass das Verfahren gegen das Mädchen eingestellt wird.
16-Jährige hatte schweren Schock erlitten
Nach Aussage von Polizeisprecher Owsinski wird der Fall nun ohne weitere Vernehmung der Staatsanwaltschaft übergeben. Diese entscheide dann über das weitere Vorgehen. Die Jugendliche ist die Schwester eines der getöteten Mädchen und die beste Freundin der anderen 15-Jährigen. Sie hatte den Bahnübergang als Erste überquert. Die 16-Jährige blieb äußerlich unverletzt, erlitt aber einen schweren Schock. Die Polizei stellte die Befragung lange zurück, weil das Mädchen zu sehr belastet war.
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