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Günzburg
08.07.2016

Nach dem EM-Spiel: Bürgermeister müssen auf die Bank

Probesitzen für den EM-Titel: Gerhard Jauernig und Paul le Bihan auf der Lannion-Günzburger Bank.
Foto: Rebekka Jakob

Nach dem Halbfinale wird eine deutsch-französische Wette zwischen den Stadtchefs von Günzburg und Lannion eingelöst.

Deutschland oder Frankreich, einer von beiden wird Europameister – das stand für Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig schon Mitte Mai bei der Jubiläumsreise in die französische Partnerstadt Lannion fest. „Wenn Deutschland Europameister wird, dann treffen wir uns auf der Bank mit einer Flasche Côtes du Rhône“, sagte Jauernig vor der versammelten Festgemeinschaft zu seinem französischen Amtskollegen Paul le Bihan. „Und wenn Frankreich Europameister wird – dann treffen wir uns auf der Bank mit einer Flasche Côtes du Rhône.“

Dass sich die beiden Nationalteams bereits im Halbfinale begegnen würden, konnte da noch keiner ahnen. Miteinander gefiebert haben beide Seiten, auch über eine Entfernung von 1251 Kilometer hinweg. Per SMS haben sich die beiden Bürgermeister noch in der Nacht des Halbfinales ausgetauscht. Le Bihan: „Es war ein schönes Match mit viel Aufregung zwischen Frankreich und Deutschland. Aber wir haben gewonnen. Wir treffen uns auf der Bank, um über dieses Spiel zu sprechen. Eine schöne Erinnerung.“ Jauernig zeigte sich als fairer Sportsmann: „Lieber Paul, Glückwunsch zu Eurem Sieg. Frankreich war heute Abend das bessere und glücklichere Team. Im Finale schlagen unsere Herzen für Euch, die französische Nation.“ Er freue sich sehr auf das Treffen auf der Bank, so Jauernig weiter. Und der Gewinner habe ja für den Rotwein zu sorgen.

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