Nach den Bluttaten: Wie werden die Veranstaltungen im Kreis gesichert?
Nach drei Attacken im Freistaat innerhalb einer Woche stellt sich auch in der Region die Frage, wie sich die Bürger schützen lassen. Zumal einige große Veranstaltungen bevorstehen.
Jede Woche setzt sich Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig mit den wichtigsten Mitarbeitern der Stadtverwaltung zusammen, um über die anstehenden Themen zu sprechen. So auch an diesem Montag. Die Sitzung drehte sich auch um den Amoklauf von München und den Anschlag von Ansbach, schließlich steht vom 12. bis 21. August eine Großveranstaltung mit vielen Besuchern an: das Volksfest. „Ich habe die Verwaltung gebeten, mit der Polizei das Sicherheitskonzept weiterzuentwickeln und die nötigen Konsequenzen zu ziehen“, sagt Jauernig im Gespräch mit unserer Zeitung. Auf jeden Fall werde es Kontrollen „in einem angebrachten Rahmen“ geben, wofür die Besucher sicher Verständnis hätten. Die Bevölkerung erwarte wohl auch, dass etwas getan wird, „da der Juli 2016 nicht vergleichbar ist mit dem Juli 2015. Wir können nicht einfach so weitermachen.“
Trotz der Taten in Ansbach und München sowie dem Angriff auf Zugreisende im Bereich Würzburg sieht das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West allerdings für die Region keine veränderte Sicherheitslage. „Wir haben keine Hinweise darauf, dass etwas bevorsteht“, betont Sprecher Sebastian Adam. Die Konzepte würden daher auch nicht generell angepasst, da sie schon sehr weit entwickelt seien – was nicht bedeute, dass es im Einzelfall nicht doch Veränderungen geben könne. Was Veranstaltungen angeht, so seien Polizei, Kommunen und Sicherheitsdienste ebenfalls sensibilisiert. Beim Günzburger Volksfest würden die Beamten jetzt verstärkt präsent sein, sowohl in Uniform als auch zivil. Auch sei die Polizei in der Lage, im Ernstfall schnell genügend Kräfte zusammenzuziehen. Zudem würden gerade im Vorfeld von größeren Veranstaltungen die sozialen Netzwerke beobachtet, um Hinweise auf mögliche Gefahren zu erhalten.
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