Nach einem Jahr Baustelle ist die alte B10 wieder frei
Beinahe hätte es bei der offiziellen Freigabe der Strecke bei Limbach am Donnerstagnachmittag aber noch einen Unfall gegeben.
Fast hätte es vor der offiziellen Freigabe der Strecke einen Unfall gegeben. Momente, bevor hiesige Politiker am späten Donnerstagnachmittag das weiß-blaue Band auf der umgebauten alten B10 bei Limbach durchschneiden wollten, fuhr ein Radler darauf zu. Erst im letzten Moment – die Umstehenden hatten mehrfach laut „Halt!“ gerufen – kam er zum Stehen. Statt auf dem Radweg war er auf der Straße unterwegs, obwohl sie noch gesperrt war. Jemand habe ihm gesagt, er solle hier fahren, meinte er.
So ging dann noch alles gut und die Strecke wurde einen Tag vor dem zuletzt anvisierten Termin und einen Monat vor dem eigentlich geplanten nach einem guten Jahr Bauzeit (inklusive drei Monaten Winterpause) freigegeben. „Es ist ein echtes Geburtstagsgeschenk“, sagte der Leiter des Staatlichen Bauamts Krumbach, Jens Ehmke. Er spielte damit auf den Landtagsabgeordneten Alfred Sauter (CSU) an, der am Donnerstag 67 Jahre alt wurde. Bauleiterin Petra Klippstein und die Baufirma hätten es möglich gemacht. Vier Millionen Euro sind verbaut worden, die sich der Bund und der Freistaat teilen. Die Bauzeit sei in Ordnung gewesen, die Kritik – sie kam vor allem aus Burgau – sei ins Leere gelaufen. „Da kann man auch Fachkundige fragen.“ Angesichts von 31 Unfällen in den Jahren 2011 bis 2013 sei der Umbau jedenfalls sehr nötig gewesen, „wir haben hier auch keinen Luxus gemacht“.
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