Nachsorge in der Forensik und integratives Wohnen
Schwäbische Bezirksräte besuchen Einrichtungen des Bezirks im Landkreis – und sind erstaunt.
Was ist investiert worden? Wie haben sich die Einrichtungen des Bezirks in der Günzburger Region entwickelt? Und wo besteht Handlungsbedarf? Die Informationsfahrt des Schwäbischen Bezirkstags führte das Gremium am Mittwoch in den Landkreis Günzburg.
Ziel war nach dem Besuch der interkommunalen Kindertagesstätte „Kids & Company“ zunächst das Bezirkskrankenhaus (BKH) – schwerpunktmäßig die forensische Psychiatrie und Psychotherapie, wo psychisch kranke oder suchtkranke Straftäter behandelt werden. Menschen, die nicht in der Lage sind, ein eigenständiges Leben zu führen. Das sei kein „Psychoknast“, wie die Ärztliche Direktorin Dr. Manuela Dudeck anmerkte. Nach erzielten Therapieerfolgen sei der Brennpunkt das Sichern der Nachsorge mit entsprechenden Plätzen und das Schaffen betreuter Wohneinheiten für Patienten nach der Behandlung. Man könne die Patienten nicht wegsperren, vielmehr gehe es darum, wie sich jemand gesellschaftlich etablieren könne, wenn er von heute auf morgen entlassen werde. Die anschließende Fahrt über das BKH-Gelände, bei der Thomas Düll, der Vorstandsvorsitzende der Bezirkskliniken Schwaben, über die einzelnen Häuser informierte, führte auch an dem vor einigen Jahren neu gebauten Gebäude der Forensik mit 96 stationären Betten vorbei. Unter anderem soll im Hinblick auf die Nachsorge eine bis zu 14-köpfige Gruppe für Patienten entstehen, die zuvor im Maßregelvollzug waren. Nicht nur die gewaltigen Dimensionen des Klinikgeländes mit seinen Gebäuden, sondern auch das, was in die Einrichtung investiert worden ist und wie sie sich entwickelt hat, wurde dabei dem Gremium deutlich. Die Günzburger Bezirksrätin Stephanie Denzler brachte es auf den Punkt: „Es ist faszinierend, was dort geleistet wird.“
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