Nachwuchs-Sorgen bei den Fahrlehrern
Vertreter aus dem Landkreis diskutierten bei Verkehrsgerichtstag über eine Reform
Die Fahrschulen in Deutschland plagen Nachwuchssorgen – weniger bei den Kunden als beim Personal. Seit fast acht Jahren diskutiert die Branche über eine Reform der Fahrlehrerausbildung. Beim Verkehrsgerichtstag in Goslar Ende Januar haben auch Vertreter aus Günzburg ihre Vorschläge eingebracht – besonders der Günzburger Robert Klein, Vorsitzender des Interessenverbands Deutscher Fahrlehrer (IDF) hofft, dass sich in der Ausbildung etwas tut.
Wer nicht bereits ein Familienunternehmen im Rücken hat, für den ist der Beruf des Fahrlehrers nicht unbedingt attraktiv. Klein: „Die Bewerber müssen 22 Jahre alt sein und einen Hauptschulabschluss vorweisen, wenn sie mit der Ausbildung beginnen wollen. Fünf Monate in einer Ausbildungsstätte und weitere viereinhalb Monate Praktikum sind dabei vorgesehen.“ 7000 bis 8000 Euro kostet die Ausbildung, dazu kommen die Kosten für die vorgeschriebenen Führerscheine, die jeder angehende Fahrlehrer gemacht haben muss. Und nach dem finanziellen Aufwand sind die Gehaltsaussichten nicht rosig. „Angestellte Fahrlehrer gehören nicht zu den Top-Verdienern“, sagt Klein. Dazu kämen die Arbeitszeiten, die auch mal bis tief in die Nacht gehen können. Gerade Frauen schreckt das alles offenbar sehr vom Beruf des Fahrlehrers ab, in der Branche sind laut Angaben des ADAC nur acht Prozent Frauen.
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