Neue Bewohner im Ochsenweiher
Warum im Gewässer bei Freihalden bedrohte Tierarten eingesetzt werden.
Der Ochsenweiher bei Freihalden füllt sich weiter mit vor dem Aussterben bedrohten Tierarten. Nachdem die Bayerischen Staatsforsten, die für den zwei Hektar großen ehemaligen Fischzuchtteich des Grafen von Stauffenberg zuständig sind, bereits 2016 Edelkrebse in das Gewässer eingesetzt haben, folgten jetzt Bitterlinge. Es ist eine Karpfenart, die ebenfalls auf der Roten Liste steht.
Damit der Ochsenweiher nicht verlandete, hat der Forstbetrieb Zusmarshausen 2013 den Weiher abgelassen und in einer aufwendigen Aktion den Schlick ausgebaggert und den Damm repariert (wir berichteten). Seit der Sanierung habe sich der Weiher wieder zu einem Lebensraum für viele Wasservögel und Amphibien entwickelt. Bereits 2016 wurden vom Forstbetrieb mit der Fischereifachberatung des Bezirks Schwaben Edelkrebse eingesetzt. Der Fluss- oder Edelkrebs kam früher in Mitteleuropa fast überall vor. Heute sind die heimischen Krebse durch die Einschleppung einer ausländischen Krebsart und der von ihr übertragenen Krebspest fast völlig verschwunden. Edelkrebse sind aber besonders wichtig für intakte Ökosysteme.
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