Neue Querelen in Offingen
Es gibt Ungereimtheiten in der Verwaltung. Von Mobbing und einem Nervenzusammenbruch ist die Rede. Ein klärendes Gespräch zwischen den Bürgermeistern von Offingen und Gundremmingen platzt, weil ein dritter Gesprächspartner ausgeladen wird.
Es gibt neue interne Querelen in der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Offingen. Nach Informationen unserer Zeitung haben in den vergangenen Monaten auffallend viele Angestellte der Verwaltung in Offingen ihre Stellen gekündigt. In einem konkreten Fall ist von Mobbing am Arbeitsplatz die Rede – ein Vorfall, den niemand offiziell bestätigen mag. Fest steht, dass sich eine weitere Mitarbeiterin wegen des belastenden Klimas Ende Mai krank gemeldet hat. In einer internen E-Mail, die unserer Zeitung vorliegt, heißt es, die Frau habe einen Nervenzusammenbruch erlitten.
Für Wolfgang Mayer (FWG/UWG), Bürgermeister der VG-Mitgliedsgemeinde Gundremmingen, bestand deshalb offenbar seit Wochen Klärungsbedarf mit Offingens Bürgermeister Thomas Wörz (SPD), der als VG-Vorsitzender für Personalangelegenheiten verantwortlich ist. Mayer ist – wie alle in der Sache beteiligten Personen – in seiner Wortwahl sehr vorsichtig. Als Grund für ein klärendes Gespräch mit Wörz nennt er nur ein Schlagwort: Personal. Mehr will er nicht sagen, er sei hier als stellvertretender VG-Vorsitzender nicht auskunftsberechtigt. Gestern jedenfalls hätte dieses Vieraugengespräch, das Kämmerer Rainer Groß nach wiederholten Terminschwierigkeiten vermittelt hatte, nun um 9 Uhr morgens im Offinger Rathaus stattfinden sollen. Doch daraus wurde nichts. Mayer war zwar in Offingen erschienen, ließ den Termin aber kurzfristig platzen. Hintergrund war, dass Thomas Wörz sich zuvor geweigert hatte, Rettenbachs Bürgermeisterin Sandra Dietrich-Kast (CSU) als zusätzliche Gesprächspartnerin zu akzeptieren. Dietrich-Kast hatte als stellvertretende VG-Vorsitzende am Dienstagabend darum gebeten, ebenfalls an dem Gespräch teilnehmen zu dürfen, weil es sich um gemeinsame Mitarbeiter der VG handle. Ein Argument, das auch Mayer unterstützte, der zuvor bereits seinen Gemeinderat über die Kontroverse informiert hatte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.