Neuer Lebensraum für Eidechsen
In Gundremmingen, Winterbach und Thannhausen entstehen Baugebiete, dafür müssen Ausgleichsflächen geschaffen werden. Das haben die Kommunen vor.
Neue Baugebiete planen die Gemeinden Gundremmingen und Winterbach sowie die Stadt Thannhausen. Weil damit Eingriffe in die Natur verbunden sind, müssen sogenannte Ausgleichsflächen geschaffen werden – in ökologisch möglichst wertvoller Form. Laut Bayerischem Naturschutzgesetz muss den Maßnahmen der drei Kommunen der Landkreis zustimmen. Die Mitglieder des Umweltausschusses billigten die Vorhaben einstimmig, das letzte Wort hat der Kreistag.
Ein neues Gewerbegebiet will die Gemeinde Gundremmingen im Landschaftsschutzgebiet „Donauauen zwischen Offingen und Peterswörth ausweisen. Dafür ist eine Fläche von etwa 2,3 Hektar vorgesehen. Als Ausgleichsflächen sollen zwei Grundstücke mit zusammen drei Hektar neu in das Landschaftsschutzgebiet aufgenommen werden. Ein Grundstück, das bisher landwirtschaftlich genutzt wurde, soll der weiteren Aufforstung des Auwaldes dienen. Auf dem anderen Grundstück soll neuer Lebensraum für Reptilien, etwa Eidechsen, geschaffen werden. „Das ist das Beste“, erklärte Ottmar Frimmel, der Naturschutzbeauftragte des Landkreises. Die Gemeinde Winterbach will das Wohnbaugebiet „Westliche Lehen“ im Ortsteil Rechbergreuthen erweitern. Die Fläche mit 9000 Quadratmetern liegt im Landschaftsschutzgebiet „Augsburg – Westliche Wälder“. Als Ausgleichsfläche ist ein Grundstück mit 12000 Quadratmetern vorgesehen, das bislang intensiv landwirtschaftlich genutzt wird. Auf dem Grundstück befindet sich der Dorfweiher, der schon jetzt „sehr artenreich und wertvoll“ sei, wie Frimmel betonte. Unter anderem gebe es dort eine große Population von Amphibien. Der künftige Schutz dieses Areals sei deshalb „ein großer Gewinn“, versicherte Frimmel weiter.
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