Neues Einkaufsareal: Konkurrenz oder Hilfe für Handel in Burgau?
Auf dem alten Zimmermann-Gelände in der Innenstadt ist viel geplant. Das könnte mehr Kunden ins Zentrum bringen – aber auch zu Problemen führen.
Bürgermeister Konrad Barm hat es bei der Einwohnerversammlung in der Kapuziner-Halle auf den Punkt gebracht: Im Kernbereich von Burgau gebe es kaum noch Einkaufsmöglichkeiten. Das könnte sich aber bald ändern. Wie berichtet, sollen auf dem ehemaligen Zimmermann-Areal neben der Halle ein großer Supermarkt, ein Hotel, Gastronomie, Wohnungen, Arztpraxen und eine Tiefgarage entstehen. Es könnte der große Wurf sein, um wieder mehr Menschen in die Innenstadt zu ziehen – aber auch einen weiteren Verdrängungswettbewerb auslösen. Schließlich gibt es am Stadtrand schon viele Supermärkte. Übernachtungsmöglichkeiten – wenn auch kein klassisches Hotel – finden sich ebenfalls in Burgau und der Fachhandel könnte neue Konkurrenz bekommen. Wie also sehen es die Gewerbetreibenden?
Der Vorsitzende des Handels- und Gewerbevereins (HGV), Pierre Sauer, ist auf jeden Fall froh, dass wieder etwas im Zentrum entsteht. Dafür habe der HGV auch lange gekämpft. Er findet die Mischung gut: „Dort nur Wohnungen zu bauen wäre zu wenig gewesen.“ Insgesamt werde die Luft für den Lebensmittelhandel sicherlich dünner, aber für die Innenstadt sei die Entwicklung in jedem Fall gut. Lammbräu, das Sauer mit seiner Familie wieder revitalisiert hat, habe auch schon Interesse an der geplanten Gastronomiefläche für eine Brauereiwirtschaft bekundet, aber spruchreif sei nichts. Er kenne ja noch nicht einmal die Details zu dem Vorhaben.
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