Nur einer profitierte vom Benefizkonzert
Weder Künstler noch Spendenempfänger sollen nach einem Konzert mit Angela Wiedl ihr Geld von einem Günzburger Geschäftsmann bekommen haben.
Günzburg Richtig schön sei es gewesen, sagen die, die dabei waren, festlich und weihnachtlich. Sechs Monate ist das Konzert mit Angela Wiedl in der Günzburger Heilig Geist Kirche her, mit dem sich die Sängerin in die Herzen der Zuhörer in der voll besetzten Kirche sang. Doch das Konzert am vierten Advent ist nicht allen in guter Erinnerung. Denn offenbar hat der Günzburger Veranstalter bislang nichts für den Auftritt bezahlt. Und auch der Kindergarten Heilig Geist, der als Empfänger für die Spenden des Benefizkonzerts genannt wurde, hat vom Veranstalter bislang nichts bekommen.
Josef Kappes wartet nach eigenen Angaben seit einem halben Jahr auf sein Geld. Gemeinsam mit seiner Frau organisiert der Odelzhauser Kirchenkonzerte in Bayern und Baden-Württemberg, unter anderem seit sieben Jahren für Volksmusikstar Angela Wiedl. „Wir machen das nebenberuflich“, erklärt er im Gespräch mit unserer Zeitung, und bisher habe alles immer funktioniert. Doch bei der Zusammenarbeit mit dem Günzburger Geschäftsmann, der das Konzert in der Heilig Geist Kirche organisiert, ging etwas schief. Kappes zufolge hatte der Günzburger sich an die Sängerin gewandt und ihr einen Benefizauftritt zugunsten eines Kindergartens vorgeschlagen. „Frau Wiedl hat dann zugesagt und ihn an uns verwiesen – wir haben ihm dann das Konzert mit ihr und dem Ensemble quasi als Paket verkauft.“
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