Pflegevermittler drohen knapp fünf Jahre Haft
Ein Pflegedienst-Unternehmer aus dem Kreis Günzburg soll durch schwarz arbeitende Pflegekräfte einen Millionenschaden verursacht haben. Jetzt droht ihm Gefängnis.
2,7 Millionen Euro Schaden. Mehr als 1000 Betroffene. Über 150 Zeugen. 82 angeklagte Fälle. Mehr als 30 Verhandlungstage. Das sind die Eckdaten eines Mammutprozesses gegen einen Pflegedienst-Unternehmer aus dem südlichen Landkreis. Nach einem Jahr Verhandlung steht der Fall jetzt vor dem Ende. Am Landgericht Augsburg wurden jetzt die Plädoyers gehalten.
Für Staatsanwältin Franziska Deisenhofer ist die Sache klar. Der 70-Jährige sei der Kopf eines Systems, das Familien bewusst in die Straffälligkeit rutschen lasse. Weil er nämlich billigend in Kauf nahm, dass die Familien die Pflegekräfte nicht anmelden und so die Sozialkassen um Beiträge prellen würden. „Das Konzept des Angeklagten ist darauf ausgelegt. Nur so konnte er mit schneller, einfacher und günstiger Hilfe werben.“
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