Gastronomie: Pizzabob: ein rundes Konzept aus Burgau

VonRonald Hinzpeter

Die Schnellimbiss-Kette mit Hauptquartier in Burgau will weiter expandieren, und das nicht nur an Tankstellen. Inzwischen hat sie sogar eine eigene Teigfabrik.

Eigentlich ist es ja ganz einfach: Man nehme einen runden Hefeteigfladen, streue Belag drauf, schiebe das Ganze in den Ofen – und wenig später ist die Pizza fertig. Wenn es nur so simpel wäre: Alleine die Herstellung des Bodens kann zu einer echten Wissenschaft werden, wenn er in einem Schnellrestaurant verwendet wird und bestimmten Qualitätsanforderungen genügen muss. Martina Klages, Geschäftsleiterin von Pizzabob, und ihre Kollegen haben jedenfalls sehr, sehr viele belegte Teigstücke essen müssen, bis sie zufrieden waren. Es hat sich offenbar gelohnt: Die Kette Pizzabob boomt – und das war am Anfang nicht unbedingt zu erwarten, denn sie wurde von einem Unternehmen kreiert, das nicht aus der Lebensmittelbranche stammt, sondern mit dem Betrieb von Tankstellen und Waschstraßen groß geworden ist, Südramol in Burgau. Mit den Italo-Fladen geht es weiter auf Expansionskurs – und das hat auch mit einem Dorf im Haselbachtal zu tun.

Vor gut elf Jahren begann die Geschichte von Pizzabob. Als Betreiber von Tankstellen, überwiegend unter dem Markennamen Ran, suchte die Südramol nach einem Ergänzungsgeschäft für ihre Kraftstofffilialen. Mit der Abgabe von Benzin und Diesel allein ist nicht so viel verdient, gutes zusätzliches Geld kommt durch die angegliederten Shops in die Kasse. Weil man keine großen Ketten wie Nordsee oder Subway aufnehmen wollte, versuchte sich die Firma als Pizzabäcker.

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