Polizei ist ständig im Förderungswerk im Einsatz
Drogen, Bedrohungen, Vermisste: Mehr als 100 Vorfälle hat es in der Dürrlauinger Einrichtung in diesem Jahr bereits gegeben. Was der Bürgermeister und der Leiter dazu sagen.
Beim Gespräch zum Amtsantritt hatte der neue Burgauer Polizeichef Stefan Eska unserer Zeitung gesagt, das Förderungswerk St. Nikolaus in Dürrlauingen sei für die Beamten ein Einsatzschwerpunkt. Jetzt präzisiert er diese Einschätzung. Demnach hat es in diesem Jahr dort allein bis Ende Oktober mehr als 100 Vorfälle gegeben. Dazu zählten 34 Vermisste, aber auch Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, Beleidigungen, Bedrohungen, Sachbeschädigungen, Missbrauch von Notrufen oder einfache Körperverletzungen. Einsätze, bei denen die Beamten einfach nur mal für Ruhe sorgen müssen, seien in dieser Statistik gar nicht erfasst. Die Zahl der Delikte steige, aber grundsätzlich sieht Stefan Eska kein allzu großes Problem bei der Einrichtung.
Fakt sei nun einmal, dass im Förderungswerk sehr viele „schwierige junge Leute“ leben. „Es ist gut, dass es das Haus gibt, denn wer weiß, wo sie sonst landen würden.“ Die Zusammenarbeit mit der Leitung funktioniere sehr gut, und auch mit den Bewohnern selbst könne man reden. Bei ihnen gelte die Polizei noch was. Als gutes Zeichen wertet der Burgauer Polizeichef auch, dass unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die dort ebenfalls untergebracht sind, als Dolmetscher für arabische Sprachen fungieren wollen. Überall passiere schon mal etwas, aber im Förderungswerk seien die Bewohner nun einmal Tag und Nacht zusammen. Da blieben Konflikte untereinander nicht aus. Die Bevölkerung werde davon auch nicht tangiert, zumindest gebe es von dort keine Beschwerden.
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