Postbräu will weiter hoch hinaus
Die Thannhauser Firma kooperiert seit 2003 mit der Schlossbrauerei Kaltenberg. Nach wie vor wird aber Bier nach alten Rezepten hergestellt. Und investiert wird auch
Würzig duftende Dampfschwaden entweichen aus dem silbernen Edelmetallkessel im Sudhaus der Postbrauerei Thannhausen. Braumeister Hermann Schaub schiebt einen langen Stab, an dessen Ende ein kleines Gläschen befestigt ist, in den noch kochenden Sud und nimmt eine Probe. Mit sicherem Blick hält er das Glas gegen das Licht. Kleine weißliche Flocken schweben in der goldgelben Flüssigkeit. Schaub ist zufrieden. Wenn das überschüssige Eiweiß ausfällt, hat der Braumeister alles richtig gemacht. Noch fehlen einige Verarbeitungsschritte, bis das Bier als „Postbräu Hell“ abgefüllt wird.
Eines steht jetzt schon fest: Entgegen mancher Gerüchte wird in Thannhausen nach wie vor Postbräu-Bier gebraut. Das sei der sechste Sud, den er in dieser Woche angesetzt habe, lässt Schaub wissen. „Uns gibt es in der alten Struktur“, sagt Nils Goltermann, geschäftsführender Gesellschafter der Postbräu Thannhausen. Etwa 30 Mitarbeiter sorgen dafür, dass hier auf dem Eichberg in Thannhausen nach wie vor Bier gemäß der alten Rezepturen gebraut wird. Die Thannhauser Brauerei gehört nicht der Schlossbrauerei Kaltenberg, betont Goltermann. Die Brauereien hätten sich angesichts der schwieriger werdenden Marktsituation nur als „Kooperationspartner auf Augenhöhe“ zusammengeschlossen.
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