Rehkitze sind Hunden ausgeliefert
Oft sind die Tiere nicht angeleint. Das ist nicht nur gefährlich, sondern kann auch teuer werden. Welche Konsequenzen Tierhaltern im Landkreis drohen.
Fünf Jahre lang gab es im Landkreis Günzburg keinen solchen Vorfall, doch jetzt hat wieder ein Hund ein Rehkitz gerissen. Ähnliche Fälle meldet die Polizei aus der Nachbarschaft – im Landkreis Neu-Ulm starb ein trächtiges Reh, im Landkreis Augsburg rissen herrenlose Hunde sogar einen jungen Damhirsch.
Die Hunde selbst können wenig dafür, schließlich ist ihnen der Jagdinstinkt angeboren. Das Problem liegt eher darin, dass viele Halter schlecht informiert sind, sagt der Vorsitzende des Jagdschutz- und Jägervereins Günzburg, Manfred Borchers. „Rehe legen ihre Kitze im hohen Gras ab“, erklärt er. Dort bleiben die Tiere die ersten sechs Wochen auch bei einer Gefahr liegen, den Fluchtreflex entwickeln sie erst danach. „Früher war das ein Schutzmechanismus, der bei den heutigen Bedingungen aber nicht mehr funktioniert.“ Schließlich kommt der Mensch ihnen immer öfter in die Quere. Aus diesem Grund passiere es auch immer wieder, dass Landwirte die Tiere beim Mähen übersehen.
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