Rettenbach wird zum Krippendorf
In der Gemeinde samt den Ortsteilen gibt es erstmals einen ganz besonderen Weg.
Schon als Kinder sei man im Dorf von Haus zu Haus gegangen, um die Krippen zu bewundern. „Wir sind vom Schlittenfahren gekommen, haben zu den Leuten den ganzen Dreck ins Haus getragen, aber wir waren überall willkommen und jeder hat sich gefreut“, erzählt Theodor Baur. Das sei einfach so gewesen. Es sei schade, dass die Tradition inzwischen etwas eingeschlafen ist. „Viele haben einfach Hemmungen, zu klingeln“, meint Manfred Wiedenmann. Klar, man geht ja heute auch nicht einfach so zu fremden Leuten, um eine Krippe anzuschauen. Oder doch? Erstmals gibt es in Rettenbach und seinen Ortsteilen Harthausen und Remshart einen Krippenweg, bei dem zehn Familien ihr Haus öffnen. Weitere Krippen befinden sich in der Marienkapelle bei der Rettenbacher Pfarrkirche St. Ulrich in der Kirche in Remshart.
Früher fand in der Rettenbacher Gemeindehalle im fünfjährigen Turnus eine Krippenausstellung statt. In diesem Jahr war der Temin eigentlich schon überschritten gewesen – die Rettenbacher Krippenfreunde sahen sich gefordert. Die verschiedenen Krippen nach den Weihnachtsfeiertagen in einer Ausstellung zu präsentieren sei zwar immer etwas Schönes, aber mit dem Auf- und Abbau auch mit immens viel Arbeit verbunden. Und vor allem: Die Krippe fehlt während dieser Zeit im eigenen Haus.
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