Saliou und der Traum vom neuen Trikot
Der 18-Jährige ist vor zwei Jahren aus Mali geflohen. Jetzt macht er eine Schreinerlehre. Wie er sich im Förderungswerk St. Nikolaus und beim SC Mönstetten eingelebt hat.
Mit dem Fußball-Trikot der deutschen Nationalmannschaft, das Saliou als Bub bekommen hatte, fing alles an. Das weiße Laibchen machte ihn zum Star der Straße in seinem Heimatland Mali. „Ich habe zu meinen Freunden gesagt: Eines Tages gehe ich nach Deutschland“, erzählt der mittlerweile 18-Jährige. Damals konnte er nicht ahnen, dass es letztlich Terror und Bürgerkrieg in Mali sind, die ihn zur Flucht nach Europa veranlassen, heißt es in einer Pressemitteilung. Nach einer Odyssee landete er in Dürrlauingen, wo er im Förderungswerk St. Nikolaus eine Schreinerlehre absolviert.
Er hat nach eigener Aussage einen abenteuerlichen Weg über Marokko genommen und trieb tagelang in einem Flüchtlingsschiff orientierungslos übers Mittelmeer. Das war vor gut zwei Jahren. Heute steht Saliou mit weißen Fußballschuhen auf dem Platz des SC Mönstetten, wo er zum Torjäger avanciert ist. „Einen Rasenplatz gibt es in Mali nur für die Nationalmannschaft.“
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