Schatten über Legoland
Die Sendung ZDF-Zoom hat über „die dunkle Seite“ des Günzburger Freizeitparks berichtet. Andere wiederum halten die Klötzchenwelt für „einen Segen“ für die Region
Wenn es um Besucherzahlen geht, hüllt sich Legoland in Schweigen. An sonnigen Tagen in den Ferien tummeln sich gewöhnlich bis zu 15000 Gäste im Günzburger Freizeitpark. Für die Macher der Klötzchenwelt hing am Donnerstag aber ein Schatten über dem Arbeitstag. Unter dem Motto „Wo der Spaß aufhört“ hatte das Zweite Deutsche Fernsehen am Mittwochabend in der Sendereihe ZDF-Zoom über „die dunkle Seite von Legoland, Sea Life und Co.“ berichtet. Ergebnis der Recherche: Im Günzburger Klötzchenpark, den die Merlin Entertainments Group betreibt, gibt es immer noch keinen Tarifvertrag, die Löhne seien gering, und Mitarbeiter, die dagegen aufmucken, würden unter Druck gesetzt. Zudem würden Betriebsgewinne ganz legal am deutschen Fiskus vorbeigeschleust.
Der Aufhänger des Beitrags: Vor gut anderthalb Jahren ist der Streit um einen Tarifvertrag im Legoland eskaliert. Mitarbeiter demonstrierten vor den Toren des Parks. Legoland wollte seinem Betriebsratsvorsitzenden Nikolaus Lauter kündigen. Ende April hatte das Landesarbeitsgericht jedoch die fristlose Kündigung gekippt. Legoland zog zunächst in Erwägung, vor das Bundesarbeitsgericht zu ziehen. Die Anwaltskanzlei des Parks habe jetzt aber mitgeteilt, dass sie dies nicht mehr tun will, sagt der Geschäftsführer der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) in der Region Schwaben, Tim Lubecki: „Das Verfahren ist beendet.“
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