Scheppacher Forst: Schrumpft der Windpark?

VonEmil Neuhäusler

Der Gemeinderat in Jettingen-Scheppach stimmt für die 10-H-Regelung. Das hat Folgen für die Planungen im Scheppacher Forst.

Die Marktgemeinden Jettingen-Scheppach und Zusmarshausen stellten 2012 bei der Regierung von Schwaben einen Zielabweichungsantrag, um den Bau von 14 Windkraftanlagen durch die Firma Vento Ludens im Scheppacher Forst, im Naturpark Augsburg-Westliche Wälder gelegen, zu ermöglichen. In diesen Antrag wurde nun in der Marktgemeinderatssitzung am Dienstagabend durch Mehrheitsbeschluss auf Wunsch der Regierung von Schwaben die vorgesehene Mindestabstandsregelung von 10 H, das bedeutet, dass der Abstand zur Wohnbebauung mindestens der zehnfachen Anlagenhöhe entspricht, aufgenommen. Es gab jedoch auch kritische Stimmen im Marktgemeinderat.

Die bisherigen Planungen gingen von 14 Windenergieanlagen mit einer geplanten Nabenhöhe von jeweils circa 140 Metern und einer maximalen Gesamthöhe von jeweils circa 210 Metern aus. Im Regionalplan waren anfangs 34 Windräder vorgesehen, erinnerte Bürgermeister Hans Reichhart. Mit der Änderung des Flächennutzungsplanes wurde es dem Markt möglich, einen Konzentrationsstandort für Windräder nach eigenem Gutdünken festzulegen und so einzugrenzen, dass nur noch 14 Windräder zur Verwirklichung kommen. Dies, hob Reichhart hervor, wäre ein großer Erfolg für den Markt und seine Menschen gewesen, der Marktgemeinderat habe alles richtig gemacht.

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