Seine Forschungen geben Patienten Hoffnung
BKH-Chefarzt Karl Bechter geht in den Ruhestand. Mit der Wissenschaft beschäftigt er sich aber weiterhin
Im Bezirkskrankenhaus (BKH) Günzburg ist ein Mann in den Ruhestand verabschiedet worden, dessen klinischen und wissenschaftlichen Arbeiten und Publikationen weltweit für Aufsehen gesorgt haben. Professor Karl Bechter hat herausgefunden, dass entzündliche Prozesse im Körper zumindest mitverantwortlich für psychische Erkrankungen sein können. Thomas Düll, Vorstandsvorsitzender der Bezirkskliniken Schwaben, sagte bei der Abschiedsfeier im BKH-Festsaal: „Dank Ihrer Studien auf dem Gebiet des relativ jungen medizinischen Fachs der Psychoimmunologie gibt es konkrete Hoffnungen auf verbesserte Therapiemöglichkeiten für Patienten.“ Der 65-Jährige, der mit seiner Familie in Ichenhausen lebt, hatte innerhalb der psychiatrischen Klinik in Günzburg eine Sonderstellung.
Der gebürtige Baden-Württemberger begann seine Tätigkeit im BKH vor 36 Jahren. Er hat auf Stationen mit chronisch kranken Menschen gearbeitet, dann zweieinhalb Jahre in Akutabteilungen, später in der rehabilitativen Psychiatrie, wo er die Station 55/III neu aufbaute. Seit 1. Januar 1999 leitete innerhalb der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik als Chefarzt die Abteilung Psychotherapeutische Medizin und Psychosomatik, die im Haus 55 zu finden ist. „Das war damals ein Paradigmenwechsel“, sagte Düll. Eine Klinik hatte damit nicht nur einen ärztlichen Direktor, sondern zusätzlich einen Chefarzt – das hatte es bis dahin noch nicht gegeben.
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