So wandelt sich unsere Bestattungskultur
Immer mehr Tote werden eingeäschert. Dadurch verändern sich die Friedhöfe. Das gefällt nicht allen.
Friedhöfe: Orte, an denen wir Verstorbene in einer würdevollen Zeremonie bestatten, Orte des Trauerns, des Erinnerns, Orte der Ruhe und Entspannung, der leisen Kommunikation, der Erholung. Die Friedhöfe in unseren Städten und Gemeinden sind im Umbruch. Unübersehbar ist die Tendenz weg vom generationenübergreifenden Familiengrab hin zu den Fächern der gleichförmigen Urnenwände.
1990 waren es noch 80 Prozent Sargbestattungen. Heute sagt der Günzburger Bestatter Ulrich Andrusch: „Über 80 Prozent werden eingeäschert.“ Das bleibt nicht ohne Folgen für die Friedhöfe, die in der Zuständigkeit der Kommunen liegen. Erweiterungsflächen bleiben ungenutzt, ehemals geschlosssene Gräberreihen weisen immer mehr freie Grabplätze auf, diverse Möglichkeiten für Urnenbestattungen müssen gebaut werden.
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