Sperrung bei Limbach ist zur Belastung für kleine Orte geworden
Zwischen Günzburg und Burgau fahren jetzt mehr Fahrzeuge durch Nornheim, Rettenbach, Harthausen und Remshart.
Seit die alte B10 bei Limbach gesperrt ist, nutzen viele nicht die offizielle Umleitung bei Offingen, sondern kürzen lieber durch die kleinen Orte zwischen Günzburg und Burgau ab. Sandra Dietrich-Kast, Bürgermeisterin von Rettenbach und damit auch der Ortsteile Harthausen und Remshart, weiß von Beschwerden ihrer Bürger: Obwohl bis zum Ende der Sperrung Tempo 30 entlang der Hauptstraßen in den Orten gilt, fahren viele zu schnell. Die Polizei könne da aber nichts machen, sei ihr erklärt worden. Und weil der Gemeinderat den Beitritt zur Verkehrsüberwachung Schwaben-Mitte abgelehnt hatte, gebe es keine Möglichkeit, selbst Kontrollen anzuordnen.
Dietrich-Kast sagt aber, dass die Bauarbeiten bei Limbach für die Allgemeinheit wichtig seien, weshalb die Belastungen nun für einige Zeit hingenommen werden müssten. In Rettenbach ist die Durchgangsstraße Kreisstraße, daher könne dort kein Tempo 30 gelten. Stefan Eska, Chef der Polizei Burgau, betont, dass eine Geschwindigkeitsmessung daran scheitere, dass nach jeder Einmündung ein Tempo-30-Schild stehen müsste, damit die Ergebnisse vor Gericht standhalten. Das sei aber nicht der Fall. Die Burgauer Polizei habe auch nur ein Lasermessgerät und personelle Grenzen. Trotzdem werde stichprobenartig der Verkehr kontrolliert, um Präsenz zu zeigen, verspricht er. Verbieten lasse es sich aber nicht, statt der offiziellen Umleitung andere Strecken zu nutzen.
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