Spielführer verlässt das CSU-Team
Kreistagsfraktionschef Hans Klement tritt bei der Wahl nicht mehr an. Er hat sich wohl über seine Parteifreunde geärgert. Auch Stimmenfänger Munk spielt nicht mehr mit
Landkreis Von einer starken Mannschaft, „die sich sehen lassen kann“, sprach CSU-Kreisvorsitzender Alfred Sauter. Er meinte damit die Kandidaten der Christsozialen, die im März bei der Wahl des Günzburger Kreistags antreten. Auf der Liste, die am Donnerstag in Oberwiesenbach aufgestellt wurde, ist Landrat Hubert Hafner in der Fußballersprache der Stürmer, denn der Amtsinhaber nimmt den ersten Platz ein. Der Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Nüßlein (Rang 58) und Sauter selbst (Platz 60) dirigieren das Team sozusagen aus dem Rückraum. Einige wollen in der CSU-Mannschaft aber nicht mehr mitspielen. Bei zwei Kreisräten ist das allerdings eine faustdicke Überraschung: Fraktionschef Hans Klement und der Günzburger Unternehmer Ferdinand Munk, der 2008 beim Stimmenfang auf Rang vier landete, wollen am 16. März nicht mehr antreten.
CSU-Kreistagsfraktionsvorsitzender Klement hat sich offensichtlich über seine Mannschaftskollegen geärgert. Denn gegenüber unserer Zeitung hatte der Ichenhauser Bürgermeister, der nächstes Jahr aufhört, wissen lassen, dass er dem Kreisparlament gerne weiter angehören würde. Einige Christsoziale waren in Oberwiesenbach überrascht, dass Klement nicht mehr antritt. Nach Informationen unserer Zeitung wollte der Ichenhauser Rathauschef weiter Spielführer der Christsozialen im Kreistag bleiben. Diese Zusage erhielt der 62-Jährige aber wohl nicht. Klement selbst sagte auf Anfrage unserer Zeitung inhaltlich nichts zu seinem Rückzug: „Da müssen Sie sich mit dem Kreisvorsitzenden der CSU auseinandersetzen.“ Von seiner Seite habe es die Bereitschaft gegeben, im Team der Christsozialen weiterzumachen. „Und es gab auch eine Vorstellung von meiner Seite“, sagte Klement. Er habe es aber zu akzeptieren, „wie es läuft“.
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